Schlägerei Kurden und Syrer

Veröffentlicht am 21. Juli 2025 um 08:02

Bei einer prokurdischen Demonstration vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof kommt es zur Prügelei mit Dutzenden Beteiligten. Steine und Flaschen fliegen. Vier Polizisten werden verletzt.

 

In Düsseldorf ist es am Rande einer Demonstration zu einer Massenschlägerei zwischen Syrern und Kurden gekommen. Eine kurdische Gruppe hatte vor dem Hauptbahnhof demonstriert, als sie nach Angaben der Polizei von mehreren Syrern attackiert wurde. Bei der folgenden Prügelei mit rund 50 bis 100 Personen seien auch Steine und Flaschen geflogen. Die Polizei schritt ein - vier Beamte wurden verletzt. Eine Polizistin wurde von einem Stein am Kopf getroffen.

Demonstrationen von Syrern und Kurden in Düsseldorf arten in Massenschlägerei aus

Ob es weitere Verletzte gibt, blieb zunächst unklar. An der Demonstration der kurdischen Gruppe hatten sich nach Polizeiangaben 400 bis 500 Personen beteiligt. 

Gegen Mittag hatte es in der Stadt auch eine Demonstration einer syrischen Gruppe mit rund 200 Teilnehmern gegeben. Diese sollen sich nach Informationen der "Bild" auf dem Heimweg befunden haben und seien am Hauptbahnhof dann auf die Demonstration von Kurden getroffen, die gegen den eskalierende Gewalt und Angriffe auf Drusen im Süden von Syrien gerichtet war. 

Wohl vier Verdächtige festgenommen

Laut Polizei soll es zu Provokationen und zu Rangeleien zwischen den beiden Gruppen gekommen sein. Dies artete zu einer Massenschlägerei aus. 

Als Polizisten versuchten, die beiden Gruppen zu trennen, seien plötzlich Steine und andere Gegenstände geflogen. Laut "Bild" soll der Angriff von rund 50 Syrern ausgegangen sein. Die Polizei drängte die Syrer in den Hauptbahnhof. Daraufhin beruhigte sich die Lage. Die Polizei nahm laut einem Polizeisprecher mehrere Menschen fest. Zahlen dazu könnten im Laufe des Tages genannt werden, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei. Auch die Bundespolizei sei am Sonntag im Einsatz gewesen. Die Beamten hätten auch mehrere Strafanzeigen geschrieben. Die "Bild" hatte zuvor berichtet, dass mindestens vier Verdächtige festgenommen wurden. 

 

 

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