Herkunft und Tradition
Die Rotkohlroulade ist ein traditionelles Gericht, das seine Wurzeln in der deutschen und osteuropäischen Küche hat. Inspiriert von klassischen Kohlrouladen, wird bei dieser Variante Rotkohl verwendet, der durch seinen milden, leicht süßlichen Geschmack und die kräftige Farbe hervorsticht. Ursprünglich diente das Gericht als einfache und sättigende Mahlzeit, bei der saisonale Zutaten wie Kohl, Fleisch oder pflanzliche Alternativen und Gewürze eine wichtige Rolle spielten. Besonders in der kalten Jahreszeit findet die Rotkohlroulade aufgrund ihrer wärmenden und herzhaften Eigenschaften Anklang.

Zutaten:
- 1 großer Kopf Rotkohl
- 200 g gekochter Reis, Quinoa oder Bulgur
- 1 mittelgroße Zwiebel, fein gewürfelt
- 2 Karotten, geraspelt
- 1 Paprika, gewürfelt
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
- 200 ml Gemüsebrühe
- 2 EL Olivenöl
- Salz, Pfeffer und Gewürze nach Geschmack (z. B. Paprika, Kreuzkümmel, Muskat)
Zubereitung:
- Entfernen Sie vorsichtig die äußeren Blätter des Rotkohlkopfs und blanchieren Sie diese für 2-3 Minuten in kochendem Wasser, damit sie weich und leichter zu rollen sind. Legen Sie die Blätter beiseite.
- Erhitzen Sie das Olivenöl in einer Pfanne und braten Sie die Zwiebeln, Karotten, Paprika und Knoblauch an, bis sie weich sind. Fügen Sie das Tomatenmark hinzu und rühren Sie alles gut um.
- Mischen Sie das gebratene Gemüse mit dem gekochten Reis (oder einer anderen Getreidesorte Ihrer Wahl) und würzen Sie die Mischung großzügig mit Salz, Pfeffer und Ihren Lieblingsgewürzen.
- Legen Sie jeweils ein Rotkohlblatt flach aus, geben Sie 1-2 Esslöffel der Füllung in die Mitte und rollen Sie das Blatt wie eine Roulade auf. Fixieren Sie die Rouladen ggf. mit Zahnstochern oder Küchengarn.
- Erhitzen Sie in einem großen Topf etwas Olivenöl und braten Sie die Rotkohl-Rouladen kurz an, bis sie leicht braun werden. Gießen Sie die Gemüsebrühe dazu, decken Sie den Topf ab und lassen Sie die Rouladen bei niedriger Hitze etwa 20-25 Minuten schmoren.
Servieren Sie die Rotkohl-Rouladen warm, z. B. mit Kartoffelpüree oder einer cremigen Sauce. Dieses Gericht ist nicht nur optisch ein Hingucker, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight. Guten Appetit!
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