Kranker Straftäter bricht aus...

Veröffentlicht am 24. Juli 2025 um 17:21

 

Langenfeld (NRW) – Ein Marokkaner (41) ist erneut aus der Klinik des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) in Langenfeld (Nordrhein-Westfalen) ausgebrochen. Dem psychisch erkrankten Straftäter gelang am Mittwoch die Flucht durch ein Loch in einem Zaun. Hatte er dabei Hilfe?
„Wir können bestätigen, dass der Mann aus der Forensik der LVR-Klinik in Langenfeld ausgebrochen ist, derzeit laufen intensive Fahndungsmaßnahmen. Es war bereits der zweite Ausbruch des Mannes“, sagte Polizeisprecher Daniel Uebber auf BILD-Anfrage.
Erster Ausbruch vor 9 Tagen
Nach BILD-Informationen war der Marokkaner das erste Mal schon am 14. Juli ausgebrochen. Damals soll er danach in eine Wohnung eingebrochen sein, wo er schließlich geschnappt werden konnte. Bei dem Mann liege aufgrund übermäßigen Drogenkonsums eine psychische Erkrankung vor.
Da er in diesem Zustand Straftaten wie schweren Diebstahl und Einbrüche begangen hatte, wurde der Marokkaner auf richterlichen Beschluss für mehrere Jahre in die Forensik der LVR-Klinik Langenfeld eingewiesen. Informationen, dass der Marokkaner abgeschoben werden sollte und deshalb abhauen will, konnten bislang nicht bestätigt werden. Auf BILD-Anfrage teilte LVR-Sprecherin Brigitte Lohmanns lediglich mit: „Wir können uns derzeit dazu nicht äußern.“
Wer schnitt ein Loch in den Zaun?
„Wie der Mann entkommen konnte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen“, so Uebber. Wie BILD erfuhr, konnte der Marokkaner unbemerkt durch ein Loch im Zaun in das angrenzende Waldstück flüchten. Es besteht der Verdacht, dass der Mann Hilfe von außen hatte und dafür der Zaun aufgeschnitten wurde. Zudem soll er sich zuvor ein Handy besorgt haben und hätte so mit der Außenwelt in Kontakt treten können.
 
 

 

 

 
 

 



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