
Geht es um Umverteilung, kennt die Phantasie linker Politiker keine Grenzen. Ihre neueste Idee: Wer in einer zu großen Wohnung lebt oder zu viel Wasser verbraucht, soll zur Kasse gebeten werden.
Familie A wohnt zu dritt in einer 60 Quadratmeter großen Wohnung, Familie B ebenfalls zu dritt auf 120 Quadratmetern. B zahlt doppelt so viel an Miete und deutlich mehr für Strom und Heizung als A. Schließlich kann ja nicht die halbe Wohnung dunkel und kalt bleiben.
Links der Mitte setzt man auf Vorschriften, Verbote oder Geldstrafen
Eine solche ungleiche Wohnsituation kann viele Gründe haben: unterschiedlich hohe Einkommen, unterschiedliche Ansprüche an Wohnkomfort, mangelnde Bereitschaft, die gewohnte Umgebung wegen einer größeren oder kleineren Wohnung zu verlassen.
Dies alles ist in einer freien Gesellschaft ausschließlich Sache der Bürger. Den Staat geht das rein gar nichts an. Ebenso wenig, wie sich die „Obrigkeit“ für private Ausgaben für Autos oder Mode zu interessieren hat.
Doch gibt es politische Kräfte links der Mitte, die stets danach suchen, Menschen durch Vorschriften, Verbote oder Geldstrafen zu einem bestimmten Verhalten zu zwingen. Das geschieht stets angeblich aus Gründen der Gerechtigkeit, in jüngster Zeit zunehmend zur Rettung des Klimas.
Die Menschen gängeln und die „Reichen“ bestrafen
Zwei Beispiele aus jüngster Zeit: In der alten Hauptstadt Bonn am Rhein wird in der Stadtverwaltung darüber nachgedacht, mit einer Wohnflächensteuer private Haushalte zu „unterstützen“, sich kleinere Bleiben zu suchen.
In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden ist man bereits einen Schritt weiter. Dort hat die Stadtregierung vom Verwaltungsgericht grünes Licht bekommen, einen sogenannten Wassercent einzuführen, also eine zusätzliche Wasserverbrauchsteuer.
Die Menschen gängeln und die „Reichen“ bestrafen: Solche Ideen gediehen in beiden Städten auf dem gleichen politischen Boden. Bonn und Wiesbaden werden von Linkskoalitionen aus Grünen, SPD, Linken und Volt regiert.
Der grüne Einfluss ist in beiden Fällen unübersehbar. Es wird ein Zusammenhang von Wohnfläche, Energie- beziehungsweise Wasserverbrauch und der Klimapolitik hergestellt. Je geringer der Verbrauch, umso besser fürs Klima. Und wer nicht hören will, muss zahlen – Basta!
In Wiesbaden hat die grüne Ideologie obsiegt. Pro 1000 Liter Trinkwasser sollen zusätzlich zur Wassergebühr nun 90 Cent gezahlt werden. Bei dem durchschnittlichen Jahresverbrauch einer Familie mit vier Mitgliedern sind das Zusatzkosten von gut 160 Euro.
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